Asche to go « zurück

Der Mittwoch nach Fasnacht, der Aschermittwoch, ist ein ganz besonderer Tag - eigentlich ist er fast aus dem Bewusstsein unserer Gesellschaft verschwunden. Wenn man aber auf der Strasse Menschen auf den Aschermittwoch anspricht, dann können die meisten etwas damit anfangen. Genau deshalb geht die Cityseelsorge mit Unterstützung von Freiwilligen und Seelsorgenden aus dem ganzen Lebensraum am Aschermittwoch auf die Strasse und thematisiert dessen Bedeutung in der Öffentlichkeit.

Dabei wird deutlich: Der Aschermittwoch ist hoch aktuell und wichtig. Innezuhalten, zu reflektieren und sich selbst zu fragen «Bin ich wirklich frei?» - wozu ich eigentlich berufen wäre (nach Galater 5.13) - ist wertvoll. Bin ich frei? Oder eile ich von einem Ort zu dem Nächsten? Hetze ich von der Arbeit, zum Hobby, zur Familie und dann noch in den Verein?! Vielleicht ist es nur eine kleine Veränderung, ein kleiner Verzicht, der hilfreich ist, neue Leichtigkeit für den Alltag zu finden. Am Aschermittwoch hat die 40- tägige Fastenzeit begonnen. Auf was verzichtest du? 

Wir von der Cityseelsorge waren auf dem Bärenplatz präsent und brachten Passantinnen und Passanten die Bedeutung des Aschermittwochs näher und spendeten das Aschenkreuz.

Auch in der Kathedrale waren Seelsorgende 9 Stunden lang ununterbrochen anwesend, um das Aschekreuz zu geben, was rege genutzt wurde.