Impulsveranstaltung zum Thema: Schafe oder Protagonisten « zurück
Am 30. und 31. August traffen sich insgesamt über 120 Personen zur Abtwilertagung mit dem Thema `Schafe oder Protagonisten, Kirche und die neue Autonomie der Laien im 21. Jahrhundert`. Renold Blank, (Dr. theol., Dr. phil), welcher 28 Jahre lang an der theologischen Fakultät von São Paulo lehrte, brachte den Anwesenden die Thematik in dynamischer Weise näher.
Das im Konzil wieder entdeckte Verständnis der Kirche als „messianisches Volk Gottes“,
an dem alle in gleicher Weise Teil haben, korrespondiert mit den gesellschaftlichen
Veränderungen der letzten Jahrzehnte, in denen die Menschen ein neues Bewusstsein
ihrer Autonomie entwickelten. Für die Kirche stellt diese Veränderung auch eine grosse
Herausforderung dar. Frauen und Männer wollen nicht mehr als `Schafe` betrachtet und
noch weniger behandelt werden, sondern als selbstbewusste und gleichberechtigte
Protagonisten der Gestaltung und Darstellung der Kirche.
Dies bedeutet, einen gemeinsamen Lernweg mit allen Getauften zu beschreiten, um die
Sorgen und Sehnsüchte, aber auch die Begabungen und Charismen der Menschen wahrzunehmen:
Wer ist da und was ist da? Was bringen die durch die Erfahrungen einer globalisierten
und urbanisierten Welt geprägten Menschen mit? Wie wollen sie ihren Glauben
zum Ausdruck bringen? Wie wollen sie Kirche sein?
Der damit beginnende Wandel hin zu einer anderen Art des Kirche-Seins geht einher mit
der Veränderung des Selbstverständnisses der getauften Laien. Er wirkt sich aber genauso
aus auf die sich verändernden Aufgabenfelder der angestellten Seelsorgerinnen und
Seelsorger.
Das Ziel der Tagung war es denn auch, den Blick zu schärfen für die vielfältigen
Begabungen und Charismen der Menschen in der Kirche, der Laien und der`Profis`, um
darin die Chance zu einer grösseren Fülle zu erkennen. Die Möglichkeit des Aufbruchs
nämlich zu einer neuen Art des Kirche-Seins im 21. Jahrhundert.
Das im Konzil wieder entdeckte Verständnis der Kirche als „messianisches Volk Gottes“,
an dem alle in gleicher Weise Teil haben, korrespondiert mit den gesellschaftlichen
Veränderungen der letzten Jahrzehnte, in denen die Menschen ein neues Bewusstsein
ihrer Autonomie entwickelten. Für die Kirche stellt diese Veränderung auch eine grosse
Herausforderung dar. Frauen und Männer wollen nicht mehr als `Schafe` betrachtet und
noch weniger behandelt werden, sondern als selbstbewusste und gleichberechtigte
Protagonisten der Gestaltung und Darstellung der Kirche.
Dies bedeutet, einen gemeinsamen Lernweg mit allen Getauften zu beschreiten, um die
Sorgen und Sehnsüchte, aber auch die Begabungen und Charismen der Menschen wahrzunehmen:
Wer ist da und was ist da? Was bringen die durch die Erfahrungen einer globalisierten
und urbanisierten Welt geprägten Menschen mit? Wie wollen sie ihren Glauben
zum Ausdruck bringen? Wie wollen sie Kirche sein?
Der damit beginnende Wandel hin zu einer anderen Art des Kirche-Seins geht einher mit
der Veränderung des Selbstverständnisses der getauften Laien. Er wirkt sich aber genauso
aus auf die sich verändernden Aufgabenfelder der angestellten Seelsorgerinnen und
Seelsorger.
Das Ziel der Tagung war es denn auch, den Blick zu schärfen für die vielfältigen
Begabungen und Charismen der Menschen in der Kirche, der Laien und der`Profis`, um
darin die Chance zu einer grösseren Fülle zu erkennen. Die Möglichkeit des Aufbruchs
nämlich zu einer neuen Art des Kirche-Seins im 21. Jahrhundert.