Neudorf und Rotmonten: Sanierungsarbeiten an Kirchen abgeschlossen
14.10.2024Medienmitteilung, St.Gallen, 11. Oktober 2024
Süsser die Glocken jetzt klingen
Die katholischen Kirchen im Neudorf sowie in Rotmonten sind kürzlich restauriert worden. In Rotmonten wurde die Kirche besser gedämmt, die Beleuchtung ersetzt und das neue Dach mit Solarzellen bestückt. Im Neudorf musste der Glockenstuhl saniert und Sicherungsarbeiten ausgeführt werden. Dank einer Innovation klingen die Glocken nun noch harmonischer.
Im Neudorf schwingen die Glocken der St.Maria-Kirche wieder. Und jetzt klingen sich noch weicher und schöner. Zuvor, ab Mitte August, war es hingegen still um die Kirche. Dann wurde nämlich mit der Sanierung des Kirchenturms gestartet. Auslöser zur Baustelle mit einem inneren Baugerüst war eine Beobachtung des Messmers. Er entdeckte am Boden abgeplatzte Betonstücke. Diese riss es aus der Innenwand des Kirchenturms. Eine gefährliche Angelegenheit, die durch die Kirchgemeinde St.Gallen als Eigentümerin angegangen werden musste.
Neues Auflager senkt Vibration
Der Kirchenturm war einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Die Auflager des Glockenstuhls bestanden aus Metallplatten, welche die Schwingung der schweren Glocken nicht hinreichend abfingen. Durch das Spiel der sechs Glocken mit Einzelgewichten von 0,7 bis 5,3 Tonnen entstanden Vibrationen in der Mauer. Über all die Jahre schwächte diese Vibration das Mauerwerk und löste das Abplatzen der Betonstücke aus.
Die Sanierungsarbeiten in schwindelerregende Höhe waren spektakulär: der gesamte Glockenstuhl musste angehoben werden, um die Auflager zu ersetzen. Dabei wurden neu Gummiplatten eingesetzt. Diese fangen die Schwingung auf, wodurch der Turm geschont und der Glockenklang verbessert wird.
Kirche als kleines Kraftwerk
Ebenfalls abgeschlossen ist die Sanierung des Kirchenkomplexes «Peter und Paul» in Rotmonten. Obwohl dort nur das Notwendigste erneuert wurde, sind die Verbesserungen erheblich. Dank der Dämmung des Kirchendachs und Kellerdecke sowie weiteren Massnahmen können dort bis zu 30 Prozent an Energie gespart werden. Mindestens so erfreulich sind die Solarzellen, die auf den Dächern des Pfarrhauses sowie der Kirche installiert wurden. An sonnigen Tagen produzieren die PV-Anlagen überschüssigen Strom, der ins öffentliche Netz gespeist werden kann. Rotmonten hat die erste katholische Kirche mit Solarzellen im Quartier. Die ökumenische Kirche Halden, welche je zur Hälfte der katholischen und evangelisch-reformierten Kirchgemeinde gehört, wurde durch die St.Galler Stadtwerke bereits im Jahr 2010 mit einer grossen PV-Anlage ausgerüstet.
Hier geht es zum Glockenklang im Neudorf.
Süsser die Glocken jetzt klingen
Die katholischen Kirchen im Neudorf sowie in Rotmonten sind kürzlich restauriert worden. In Rotmonten wurde die Kirche besser gedämmt, die Beleuchtung ersetzt und das neue Dach mit Solarzellen bestückt. Im Neudorf musste der Glockenstuhl saniert und Sicherungsarbeiten ausgeführt werden. Dank einer Innovation klingen die Glocken nun noch harmonischer.
Im Neudorf schwingen die Glocken der St.Maria-Kirche wieder. Und jetzt klingen sich noch weicher und schöner. Zuvor, ab Mitte August, war es hingegen still um die Kirche. Dann wurde nämlich mit der Sanierung des Kirchenturms gestartet. Auslöser zur Baustelle mit einem inneren Baugerüst war eine Beobachtung des Messmers. Er entdeckte am Boden abgeplatzte Betonstücke. Diese riss es aus der Innenwand des Kirchenturms. Eine gefährliche Angelegenheit, die durch die Kirchgemeinde St.Gallen als Eigentümerin angegangen werden musste.
Neues Auflager senkt Vibration
Der Kirchenturm war einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Die Auflager des Glockenstuhls bestanden aus Metallplatten, welche die Schwingung der schweren Glocken nicht hinreichend abfingen. Durch das Spiel der sechs Glocken mit Einzelgewichten von 0,7 bis 5,3 Tonnen entstanden Vibrationen in der Mauer. Über all die Jahre schwächte diese Vibration das Mauerwerk und löste das Abplatzen der Betonstücke aus.
Die Sanierungsarbeiten in schwindelerregende Höhe waren spektakulär: der gesamte Glockenstuhl musste angehoben werden, um die Auflager zu ersetzen. Dabei wurden neu Gummiplatten eingesetzt. Diese fangen die Schwingung auf, wodurch der Turm geschont und der Glockenklang verbessert wird.
Kirche als kleines Kraftwerk
Ebenfalls abgeschlossen ist die Sanierung des Kirchenkomplexes «Peter und Paul» in Rotmonten. Obwohl dort nur das Notwendigste erneuert wurde, sind die Verbesserungen erheblich. Dank der Dämmung des Kirchendachs und Kellerdecke sowie weiteren Massnahmen können dort bis zu 30 Prozent an Energie gespart werden. Mindestens so erfreulich sind die Solarzellen, die auf den Dächern des Pfarrhauses sowie der Kirche installiert wurden. An sonnigen Tagen produzieren die PV-Anlagen überschüssigen Strom, der ins öffentliche Netz gespeist werden kann. Rotmonten hat die erste katholische Kirche mit Solarzellen im Quartier. Die ökumenische Kirche Halden, welche je zur Hälfte der katholischen und evangelisch-reformierten Kirchgemeinde gehört, wurde durch die St.Galler Stadtwerke bereits im Jahr 2010 mit einer grossen PV-Anlage ausgerüstet.
Hier geht es zum Glockenklang im Neudorf.