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Pfarrer Alfons Sonderegger verabschiedet sich

25.03.2024
Medienmitteilung vom 25. März 2024

Alfons Sonderegger feiert Jubiläum am Palmsonntag

Am Sonntag haben Katholikinnen und Katholiken in der ganzen Stadt St.Gallen den Palmsonntag gefeiert. Ganz besonders waren die Gottesdienste in den Quartieren St.Otmar und Heiligkreuz: In der Otmar-Kirche verabschiedete sich der beliebte Pfarrer und Ehren-Födlebürger Alfons Sonderegger nach 60-jähriger Tätigkeit als Priester. Im Heiligkreuz wurde die Wiedereröffnung der geheimnisvollen Wallfahrtskirche gefeiert.

In zwölf Kirchen der Stadt St.Gallen sowie im Kloster Notkersegg haben Katholikinnen und Katholiken am Wochenende den Palmsonntag gefeiert und mit Palmzweigen an den Einzug von Jesus in Jerusalem erinnert. In den meisten Kirchen wurde der Palmsonntag als Familiengottesdienst gefeiert, bei denen auch die Erstkommunikanten dabei waren. Berührend war die Feier in der Otmar-Kirche. Pfarrer Alfons Sonderegger hat den Gottesdienst mitgestaltet und konnte sich mit einem letzten Auftritt von der Pfarrei verabschieden. Zugleich feierte er sein 60-jähriges Dienstjubiläum als Priester. Pfarrer Sonderegger ist im Kirchenvolk beliebt, mehrere Hundert Katholikinnen und Katholiken strömten in die Otmar-Kirche. Der Ehrenfödlebürger erlitt im vergangen Jahr einen gesundheitlichen Rückschlag und ist seither im GHG Rosenberg in Pflege. Darum war es für viele eine schöne Überraschung, dass der 85-Jährige in dieser Form Abschied nehmen konnte von seiner Tätigkeit und von der Gemeinschaft.  

Kraftort-Kirche in neuem Glanz
Die Wallfahrtskirche im Heiligkreuz ist ein mystischer Ort, wo es Überlieferungen zufolge wundersame Heilungen gegeben hat. Gebaut auf der Alten Konstanzerstrasse und ruhend auf mehreren Wasseradern, gilt die Kirche für viele als Kraftort. In den vergangen 30 Jahren allerdings hat im Innenraum Schmutz und Rus an den Wänden angesetzt. Und an historischen Tafeln bildete sich Schimmel. Darum liess die Kirchgemeinde die Kirche gründlich reinigen und leicht sanieren. Die Wallfahrtskirche war in den vergangenen Wochen werktags geschlossen. Nun kann sie in neuem Glanz wieder unter der Woche besucht werden. Besonders spannend sind die sogenannten Votivtafeln in der südlichen Seitenkappelle. Die 22 kleinen Gemälde zeugen von illegalen Taufen oder von den Heilungen im 18. Jahrhundert. Die Votivtafeln wurden durch den St.Galler Restaurateur Michael Peterer erneuert. Die Gesamtkosten des Sanierungsprojekts belaufen sich auf rund 120 000 Franken.

Pater Raffael Rieger, der am Samstagabend den Palmsonntags-Gottesdienst gestaltete, war sichtlich erfreut über die Sanierung. Der Palmsonntag sei ein passendes Fest, um in eine neu restaurierte Kirche einzuziehen, sagte er vor dem Einzug vor der Kirche. Rund 60 Gläubige besuchten den Gottesdienst im erhellten Raum mit neuer, stromsparender Beleuchtung. Die Wallfahrtskirche ist keine Pfarrkirche. Das ist mit ein Grund, weshalb sie viele Leute von ausserhalb des Quartiers und auch von ausserhalb der Stadt besuchen.  




Bilder: Urs Bucher
 

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