Vision von «Reformen jetzt»
Wir glauben, dass die katholische Kirche im Bistum St.Gallen reformfähig ist.
Zusammen mit rund 2800 Mitunterzeichnenden, fordern wir einen Kultur- und Strukturwandel in der Machtfrage, der Sexualmoral, beim Priesterbild, der Rolle der Frauen und der Ausbildungs- und Personalpolitik.
Zu all diesen Punkten entwickeln wir Reformvorstösse, die konstruktiv und machbar sind und geltende kirchrechtliche Normen wenn immer möglich respektieren.
Aus dem Geist des Evangeliums arbeiten wir so Schritt für Schritt an einer fairen, geschwisterlichen und warmherzigen Kirche der Zukunft.
Unterzeichnen Sie die einzelnen Reformvorstösse um ihnen mehr Gewicht zu geben.
Forderungen der SBK, RKZ und KOVOS
«Reformen Jetzt!» unterstützt alle Forderungen, die von Seiten der Schweizer Bischofskonferenz SBK, der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz RKZ und der Konferenz der Ordensgemeinschaften und anderer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens in der Schweiz KOVOS gefordert werden: darunter den Einbezug einer externen Fachperson für die Voruntersuchungen von Bischöfen, die gegen Amtskollegen ermitteln, die Einrichtung einer gesamtschweizerischen unabhängigen Meldestelle für Opfer sexuellen Missbrauchs inkl. Kontrollfunktion dieser Meldestelle, die Einrichtung eines interdiözesanen kirchlichen Strafgerichtshofs mit Beteiligung der RKZ und ein Verbot der Vernichtung aller Akten, die mit Missbrauchsfällen in Zusammenhang stehen.
missbrauch-kath-info.ch
bistum-stgallen.ch
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bistum-stgallen.ch
Langer Atem - langfristige Vision
Über die konkreten Reformvorstösse zur sofortigen Umsetzung im Bistum St.Gallen hinaus, bestehen übergeordnete Ziele wie die Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich der Weihe sowie die Abschaffung der Pflicht zum Zölibat für Priester und Bischöfe.
Es braucht eine grundsätzliche Neuausrichtung, was Priesteramt und Priestersein, aber auch, was «Katholik*in sein» heute und in Zukunft bedeuten soll.
Wir wünschen, dass unsere Schweizer Bischöfe in Rom Spielraum für die Gestaltung neuer Strukturen in der Ortskirche hartnäckig einfordern. Bei der Weltsynode in Rom, bei der erstmals auch Frauen ein Stimmrecht haben, werben wir für viele Reformanliegen: mehr Rechte für Frauen in der Kirche, mehr Mitbestimmung der Kirchenbasis, mehr Anerkennung für sexuelle Minderheiten!
Es braucht eine grundsätzliche Neuausrichtung, was Priesteramt und Priestersein, aber auch, was «Katholik*in sein» heute und in Zukunft bedeuten soll.
Wir wünschen, dass unsere Schweizer Bischöfe in Rom Spielraum für die Gestaltung neuer Strukturen in der Ortskirche hartnäckig einfordern. Bei der Weltsynode in Rom, bei der erstmals auch Frauen ein Stimmrecht haben, werben wir für viele Reformanliegen: mehr Rechte für Frauen in der Kirche, mehr Mitbestimmung der Kirchenbasis, mehr Anerkennung für sexuelle Minderheiten!
Zitate
«Der Wandel muss von unten kommen»
Renata Asal-Steger, Präsidentin der RKZ
«Es ist unmöglich, sich eine Umkehr des kirchlichen Handelns vorzustellen ohne die aktive Teilnahme aller Glieder des Volks Gottes. Mehr noch: Jedes Mal, wenn wir versucht haben, das Volk Gottes auszustechen, zum Schweigen zu bringen, zu übergehen oder auf kleine Eliten zu reduzieren, haben wir Gemeinschaften, Programme, theologische Entscheidungen, Spiritualitäten und Strukturen ohne Wurzeln, ohne Gedächtnis, ohne Gesicht, ohne Körper und letztendlich ohne Leben geschaffen.»
Papst Franziskus an das Volk Gottes vom 20. August 2018
Renata Asal-Steger, Präsidentin der RKZ
«Es ist unmöglich, sich eine Umkehr des kirchlichen Handelns vorzustellen ohne die aktive Teilnahme aller Glieder des Volks Gottes. Mehr noch: Jedes Mal, wenn wir versucht haben, das Volk Gottes auszustechen, zum Schweigen zu bringen, zu übergehen oder auf kleine Eliten zu reduzieren, haben wir Gemeinschaften, Programme, theologische Entscheidungen, Spiritualitäten und Strukturen ohne Wurzeln, ohne Gedächtnis, ohne Gesicht, ohne Körper und letztendlich ohne Leben geschaffen.»
Papst Franziskus an das Volk Gottes vom 20. August 2018
